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Seit über 30 Jahren verfolgt mich das Thema „Röhre“.
Zwischenzeitlich habe ich Nachrichtentechnik studiert, ein HiFi-Studio betrieben und Audio-Produkte entwickelt.
Es folgten Publikationen im MI- und Pro-Audiobereich, in den vergangenen 20 Jahren als Chefredakteur von „dB-Magazin für Studiotechnik“ und „Audio Professional“.
Den Einsatz von Computern in Musikanwendungen habe ich von den ersten Anfängen her begleitet, für die Gruppe „Kraftwerk“ beispielsweise.
Nicht, dass ich daher etwas gegen DSPs, Transputer und Konsorten hätte - lustige Spielzeuge, die auch interessante Klänge erzeugen können, aber eben synthetisch.Das nervt auf Dauer. Röhren erscheinen mir viel musikalischer.
In der Musikwirkungsforschung, wo ich nun tätig bin, konnte ich lernen, dass niemand den „Mozart-Effekt“* hinreichend zu erklären vermag, trotzdem lässt er sich einwandfrei nachweisen.
So ist es auch mit Röhren im Audio-Bereich  – niemand kann schlüssig erklären, warum, aber sie klingen einfach gut!
Martin Thewes

* "The Mozart Effect“, Don Campbell, 1997; "Pourquoi Mozart?“, Dr. Alfred Tomatis,1991