DIE IDEE

Würde heute noch jemand auf den Gedanken verfallen, Elektronenröhren in rein digitalen Prozessen zu verwenden? Wohl kaum.
Andererseits findet man Digital-Prozessoren in Anwendungen, für die sich Röhren geradezu anbieten, beispielsweise in Signalwegen von Gitarren-Amps. Putzig finde ich es schon, wenn solcherart Digital-Gerät mit dem Spruch angeboten wird: “Klingt wie...“ und dann folgt meistens ein Röhren-Mythos aus alten Zeiten.
Wenn der spezifische Röhren-Klang also offenkundig Maßstab ist, warum verwendet man dann in vielen industriell gefertigten Produkten keine Röhren, zumal diese heute wieder in Stückzahlen verfügbar sind? Die Antwort liegt in den Fertigungskosten und damit auch im Verkaufspreis. Röhrengeräte sind entsprechend teuer, also kann sie sich nicht jeder leisten. Trotzdem gehört der typische Röhrenklang zum Traum vieler Musiker und es gibt eine Lösung zur Erfüllung dieses Traums:

DIY heisst die Idee

Wie wir feststellen konnten, arbeiten Röhren in vielen Schaltungskonzepten des Vorstufen- und Effektbereiches klanglich einwandfrei auch mit niedrigen Spannungen. Warum sollte man hier also mit EXTREM GEFÄHRLICHEN Hochspannungen hantieren?
In Niederspannungstechnik können Schaltungskorrekturen oder Modifikationen selbst  bei  laufendem Gerät ohne Gefahr für Leib und Leben vorgenommen werden und da sich Röhren generell gutmütiger verhalten als Halbleiter, lässt sich auf diese Weise sogar mancher Verdrahtungsfehler beheben...

Röhrenschaltungen in Niederspannungstechnik sind ideale DIY-Projekte

Rein sachliche Argumente für den Selbstbau sind allerdings nur die halbe Wahrheit, DIY ist mehr: Modifikationen lassen den eigenen Sound entstehen und das Spielen mit dem selbstgebauten oder modifizierten Gerät bringt doppelten Spass.

DIY - Man lernt, hat Spass und spart viel Geld